Renate Schubert

Renate Schubert (* 11. April 1939 in Glatz, Niederschlesien, Deutschland; jetzt Polen) ist eine deutsche Schauspielerin.

Renate Schubert studierte einige Semester Publizistik und nahm Schauspielunterricht bei Eva Fiebig und Joseph Offenbach. Im Anschluss daran folgten Verpflichtungen als Theaterschauspielerin nach Hamburg, Bonn, Bruchsal und Köln. Später arbeitete sie nur noch freiberuflich.

1978 spielte sie im Theater Central Bonn in Jean Cocteaus Monodrama Die geliebte Stimme. 1983 übernahm sie am Thalia Theater in Hamburg die Rolle der Doris, die Frau des „Teufels“ Elias, in dem Theaterstück Der blaue Boll; Regie führte Michael Gruner.

Schubert wirkte vorwiegend in Fernsehproduktionen. Ihre erste Fernseharbeit war 1964 in der Krimireihe Das Kriminalmuseum, in welcher sie in der Episode Der Füllfederhalter die Rolle der Nachbarin darstellte. Darauffolgend spielte sie die Millette in der Fernsehkomödie Der Mitternachtsmarkt (1964) und trat in dem Filmdrama Die verschlossene Tür (1965) als Dienstmagd in Erscheinung. 1967 sah man Schubert in der allerersten Episode von Aktenzeichen XY … ungelöst.

Anfang der 1970er-Jahre verkörperte sie die Alma Brande in dem Erotikfilm Das gelbe Haus am Pinnasberg. In dem Märchenfilm Hänsel und Gretel (1971) übernahm sie unter der Regie von Rudolf Jugert die Rolle der Stiefmutter. 1977 war Schubert in der TV-Serie Drei sind einer zuviel in mehreren Episoden zu sehen, in denen ebenfalls Rudolf Jugert die Regie führte.

Nachdem sie 1980 als Prostituierte Rosa in der Udo-Lindenberg-Filmkomödie Panische Zeiten zu sehen war, wirkte sie Ende der 1980er-Jahre in jeweils einer Episode der TV-Serien Großstadtrevier und Der Landarzt mit. 1989 spielte sie ihre letzte Rolle als DDR-Offizierin in dem Film Doppelgänger.

Renate Schubert arbeitete auch für den Hörfunk und war als Synchronsprecherin tätig. Ihr Bruder war der Tänzer und Schauspieler Herbert F. Schubert.

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