Der Sittenstrolch (schwarz-weiß)

Der Sittenstrolch ist die 11. Folge von Ein Herz und eine Seele. Sie wurde am 26. November 1973 im WDR-Fernsehen ausgestrahlt. Es existiert auch eine gleichnamige Neuauflage in Farbe.

Darsteller:

Inhalt:

Während Else mit Frau Fechner einkaufen war, soll sich im nahen Park ein Exhibitionist gezeigt haben. In der Küche reizen Alfred und Michael Frau Fechner fast dazu, ihre Brüste zu entblößen. Nachdem Else das verhindert hat, kommt ein Polizist und stellt Alfred zweideutige Fragen. So muss Alfred zugeben, dass er im Park uriniert hat und dabei zufällig von jemandem gesehen worden ist.

Video:

Referenzen:

  • Am 25. November 1973 fand im Zuge der Ölkrise der erste von insgesamt vier autofreien Sonntagen in der Bundesrepublik Deutschland statt.
  • Alfred will das Chappi an Rübensahm übergeben. Dieser ist auch der erste Verdächtige im pikanten Fall.
  • Hans-Dietrich Genscher (FDP) war zur damaligen Zeit Innenminister.
  • Else verwechselt Delinquent und Delikt. Dieser Gag wird in der Neuauflage dieser Folge erneut aufgegriffen.
  • Der Polizist denkt, der damalige Außenminister Walter Scheel (FDP) sei ein Teil von Tünnes und Schäl.
  • Else erwähnt Rudis Kneipe als möglichen Aufenthaltsort ihres Mannes.
  • Alfred unterstellt dem Polizisten SS-Methoden. Er selber sei zwar körperlich für die SS geeignet, jedoch demokratisch gesinnt gewesen. Goebbels war tatsächlich nur etwa 1,65 Meter groß und hatte einen Klumpfuß.

Wissenswertes:

  • Auf dem großen Karton, den Else hineinschleppt, steht der Firmenname René Flavien et Cie aus 84 Cavaillon (in der Nähe von Avignon).
  • Else erwähnt Dr. Keller, den Hausarzt der Familie, der einen Auftritt in Eine schwere Erkrankung hatte.
  • Rita macht sich über Alfreds Körpergröße lustig (14:10); der gleiche Witz wurde in der der Farbversion von Besuch aus der Ostzone wiederverwendet, sowie in der Neuauflage dieser Folge.
  • Familie Tetzlaff hat immer eine Zimmertemperatur von 22 °C.
  • Elisabeth Wiedemann muss über Elses Wortspiel selbst lachen (25:20). Allerdings lacht sie in der Farbversion an der gleichen Stelle auch.
  • Bei 30:00 merkt man einen kleinen Schnitt. Außerdem verspricht sich Heinz Schubert und redet von „schwanzen Mänteln“.