Eine schwere Erkrankung

Eine schwere Erkrankung ist die 10. Folge von Ein Herz und eine Seele. Sie wurde am 28. Oktober 1973 im WDR-Fernsehen ausgestrahlt.

Darsteller:

Inhalt:

Als Alfred glaubt, schwer krank zu sein, bestellt er einen Arzt ins Haus. Der ist jedoch selbst krank und kann bei Alfred nichts feststellen. Deshalb begibt Alfred sich zur Untersuchung ins Krankenhaus, er ist jedoch gesund. Dort behalten wird Else, bei ihr wurde eine Krankheit festgestellt.

Video:

Referenzen:

  • Der FC Bayern traf am 24. Oktober 1973 im Europapokal der Landesmeister (Achtelfinale Hinspiel) auf Dynamo Dresden (von Else als „Batterie Dresden“ bezeichnet) und konnte mit Mühe einen 4:3-Sieg erreichen.
  • Entgegen Alfreds Behauptung besuchen auch die meisten britischen Schüler ihre Schulen am Wohnort. Umgekehrt gibt es auch in Deutschland Internate. In den frühen 1970er Jahren waren Schlafsäle auch hierzulande üblich.
  • Alfred erzählt, dass Koslowski neulich in London gewesen sei.
  • Mark Phillips ist ein Reiter, der im November 1973 die britische Prinzessin Anne heiratete. Dieses Mal verwechselt Alfred ihn mit Prinz Philip, der mit Königin Elisabeth II. verheiratet war, und zwar seit 1947, als diese tatsächlich noch Prinzessin war (was für Alfred „ein paar Jährchen her“ ist). Mark Spitz ist ein ehemaliger amerikanischer Schwimmer.
  • Im November 1973 reformierte die sozialliberale Koalition das Sexualstrafrecht, siehe Paragraph 175.
  • Der Zölibat römisch-katholischer Priester wird angesprochen.
  • Der Pfarrer der Tetzlaffs hat Ritas Bemerkung über schwule Würdenträger nicht gehört. Aber er da oben (Gott) schon, wie Else anmerkt. Auf eine Bemerkung zum Abendmahl Jesu macht Else in Rosenmontagszug die gleiche Bemerkung.
  • Zar Nikolaus II. war tatsächlich ein Bluter, wie Rita anmerkt.
  • Alfred summt im Bett die Melodie von Kalinka, einem russischen Volkslied.
  • Man erfährt, dass Frau Suhrbiers Mann schon lange tot ist (16:30).
  • Alfred glaubt, Dr. Keller hätte seinen Doktortitel bei Neckermann bestellt.
  • Uganda, Ruanda und Burundi sind drei afrikanische Staaten, die Alfred zu „Uranda-Burundi“ verknüpft (zuvor bereits in Hausverkauf, später noch einmal in Tapetenwechsel und der Farbversion von Der Sittenstrolch). Wahrscheinlich abgeleitet von Ruanda-Urundi, das früher die Staatsgebiete von Ruanda und Burundi umfasste.
  • Es wird angedeutet, dass Alfred bei der AOK krankenversichert ist.
  • Frau Suhrbier lässt Alfred im Krankenhaus grüßen.
  • Der Sechstagekrieg fand 1967 statt. Mosche Dajan war damals israelischer Verteidigungsminister. Heinz Guderian und Erwin Rommel waren berühmte Persönlichkeiten der Wehrmacht.
  • Der jüdische US-Außenminister, den Alfred meint, ist Henry Kissinger. In Sylvesterpunsch verwechselt Else ihn mit Kurt Georg Kiesinger.

Wissenswertes:

  • Else, Rita und Michael schauen sich im Fernsehen einen Tatort vom WDR an. „Kressin und die zwei Damen aus Jade“ vom 8. Juli 1973
  • Michael deutet an, dass Alfreds Alkoholkonsum ziemlich hoch sein muss (12:40).
  • Alfred merkt an, dass er einen Türken in seiner Abteilung habe (17:50).
  • Die Straßenbahnlinie 9 hält direkt vorm Portal des Elisabeth-Krankenhauses.
  • Aflred liegt auf Zimmer 367 im Elisabeth-Krankenhaus.