Hildegard Krekel

Hildegard Krekel (* 2. Juni 1952 in Köln; † 26. Mai 2013 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin, Hörspiel- und Synchronsprecherin.

Sie war die Halbschwester der Schauspielerin und Sängerin Lotti Krekel. Die Tochter eines städtischen Angestellten kam im Alter von sechs Jahren zum Kinderballett, wirkte in zahlreichen Märchenaufführungen mit und sprach bereits in Kinderserien des WDR-Hörfunks. Mit neun Jahren war sie an den Bühnen der Stadt Köln in Fuhrmann Henschel zu sehen. Mit 13 Jahren gab sie ihr Fernsehdebüt, im Alter von 16 Jahren feierte sie ihren ersten großen Erfolg an der Seite von Inge Meysel als Selma Knobbe in einer ARD-Verfilmung von Gerhart Hauptmanns Die Ratten. Nach der mittleren Reife nahm sie Schauspielunterricht und hatte neben ihrer Fernsehtätigkeit ein Bühnen-Engagement am Rheinischen Landestheater Neuss.

Bekannt wurde sie in den 1970er Jahren mit der Rolle der Tochter (Rita) von Alfred Tetzlaff („Ekel Alfred“) in Wolfgang Menges satirischer Fernsehfamilienserie Ein Herz und eine Seele. In den 1990er Jahren spielte sie neben Rudi Carrell in der RTL-Serie Rudis Urlaubsshow und an der Seite von Hape Kerkeling in Club Las Piranjas. Ab 1998 gab sie in der WDR-Serie Die Anrheiner die Kneipenwirtin Uschi Schmitz wie auch ab 2011 in der Nachfolgeserie Ein Fall für die Anrheiner.

Laut der ARD-Hörspieldatenbank wirkte sie zwischen 1960 und 2010 als Hörspielsprecherin in weit mehr als einhundert Produktionen mit. Als Synchronsprecherin lieh sie ihre Stimme unter anderem Bette Davis und Helen Mirren. In der Zeichentrickserie Mr. Bean sprach Krekel für die Staffeln 1 bis 3 die Figur „Mrs. Wicket“.

Krekel hatte zwei Töchter. Ihre ältere Tochter Miriam Krekel stammt aus einer geschiedenen Ehe und war bis 2022 Chefredakteurin der Tageszeitung B.Z. Danach übernahm sie die Leitung der Journalisten-Ausbildung bei der FreeTech – Axel Springer Academy of Journalism and Technology. Die jüngere Tochter Kim Sarah stammt aus einer Beziehung mit dem Filmproduzenten Jan Fantl. Krekel war später die Lebensgefährtin des früheren Fußballnationalspielers Max Lorenz.

Hildegard Krekel starb am 26. Mai 2013 an den Folgen einer Krebserkrankung eine Woche vor ihrem 61. Geburtstag. Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Melaten-Friedhof (Flur 19 D) in Köln.

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