Selbstbedienung

Selbstbedienung ist die 16. Folge von Ein Herz und eine Seele. Sie wurde am 13. April 1974 (Karsamstag) im ARD-Fernsehen ausgestrahlt.

Darsteller:

Inhalt:

Else vergisst beim Einkauf einen Artikel zu bezahlen und wird deswegen des Ladendiebstahls bezichtigt. Aus Angst verschweigt sie es ihrem Mann zunächst. Alfred gibt damit an, wie viel er während des letzten Krieges in besetzten Ländern „requiriert“ habe; Ladendiebstahl hingegen sieht er als Verbrechen an. Von einer Anzeige sieht der Detektiv ab; dann entdeckt er, dass Alfreds Versuch, Preisschilder zu manipulieren, dazu geführt hat, dass jener sogar draufgezahlt hat.

Video:

Referenzen:

  • Im Zuge der Ölkrise von 1973 wurde im Einzelhandel zunehmend Geld für Plastiktüten verlangt.
  • Man erfährt, dass Alfred Streit mit Rübensahm hat (17:10).
  • Mundraub war bis 1975 ein eigener Straftatbestand.
  • Requirieren nennt man die Beschlagnahmung von Gütern für militärische Zwecke. Alfred kommt in der Folge Schlußwort noch einmal darauf zurück.
  • Alfred erwähnt die Auswirkungen der Oktoberrevolution auf russische Hühner.
  • Frau Suhrbier leiht sich mehrere Lebensmittel für ihren Osterbesuch.
  • Der „alte Cartwright“ (30:10), den Michael meint, ist Ben Cartwright aus der Serie Bonanza.
  • Alfred redet vom Mitbestimmungsgesetz, das letztendlich 1976 verabschiedet wurde.
  • Der Rheinische Merkur war eine katholisch-konservativ geprägte Wochenzeitung.
  • Rudolf Leiding war damaliger Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG.
  • In der Farbversion von Der Sittenstrolch spricht Rita Alfred noch einmal darauf an, wie er einmal die Preisschilder vertauscht hat.

Wissenswertes:

  • Im Büro des Marktleiters hängt ein Stadtplan von Köln, obwohl die Handlung doch im Ruhrgebiet spielt.
  • Die Folge spielt am Karsamstag; der Tageskalender im Büro des Marktleiters zeigt einen 13. - den Termin der Erstausstrahlung.
  • Man erfährt, dass Else mit zweitem Vornamen Dorothea heißt (6:55).
  • Man erfährt, dass Alfred momentan einen monatlichen Bruttolohn von 1.425 DM verdient (11:05).
  • Man erfährt, dass Else am 8. eines Monats geboren ist (11:50).
  • Rita hatte in der Schule Kochen (Hauswirtschaft) als Unterrichtsfach.
  • Laut der Wanduhr in der Küche kommt Else um 14:20 Uhr nach Hause.
  • Man erfährt, dass Alfred während des Krieges als Obergefreiter in Russland und in Paris stationiert war.
  • Man erfährt mal wieder von Alfreds Vorliebe für Alkohol, da er anscheinend sehr viel Cognac requiriert hat. Außerdem bestand sein Einkauf im Supermarkt aus Whisky (für 22,50 DM), 1972er Spätlese Kabinett (für 12,20 DM) und bulgarischer Rotwein (für überteuerte 12,20 DM).
  • Das Plotelement mit Alfred und der Nagelschere wurde aus Hausverkauf übernommen.
  • Man erfährt, dass der Chef von Alfred der Konsul Blumenhagen ist.
  • Bei 32:25 vergisst Heinz Schubert den Text und man hört im Hintergrund eine weibliche Stimme soufflieren.
  • Man erfährt, dass Familie Tetzlaff im Ruhrgebiet wohnt (34:05).
  • Else verwendet Kaffee Hag aus der Dose (35:00).
  • Das Wort, das Alfred sucht (37:25), heißt Rekonvaleszenz.